Literaturkreis

Ilse Pflüger

Literaturkreis


+4940 601 60 62

geplante Veranstaltungen

Liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,


Nächstes Treffen: 05.07.2024  14:30 - 16:30


wieder in der Grevenau 3


Wie besprechen: "Infamita" von Claudio Michele Mancini


Viel Vorfreude


Wegbeschreibung für den neuen Konferenzraum in der Grevenau 3, 22399 Hamburg.

Wegbeschreibung hier als PDF Datei


Durchgeführte Veranstaltungen - ARCHIV- ARCHIV- ARCHIV- ARCHIV- ARCHIV- ARCHIV- ARCHIV- ARCHIV- ARCHIV- ARCHIV- ARCHIV- ARCHIV

Schüttelbrot



Bedingt durch das raue, aber relativ trockene Klima, durch die verkehrstechnischen Schwierigkeiten und durch die Abgeschiedenheit der bäuerlichen Hochsiedlungen entwickelte sich in Südtirol schon im angehenden Mittelalter eine besondere Art der Vorratswirtschaft. Diese maß den Konservierungstechniken eine besondere Bedeutung zu und führte zu eigenständigen Entwicklungen im Bereich des Selchens (Speck), des Säuerns (Rübenkraut), des Pökelns (Surfleisch) und des Dörrens (Dörrobst, Brot). Als Selbstversorger war man bestrebt, stets genug Vorräte im Haus zu haben, um auch längere „Durststrecken“ (Winter) durchstehen zu können und andererseits in arbeitsintensiven Zeiten (Ernte usw.) nicht durch die Produktion von Grundnahrungsmitteln belastet zu sein. Eine Schlüsselrolle spielten dabei die Brotvorräte bzw. die Haltbarkeit des Brotes. An den meisten Höfen wurde zwei bis drei Mal im Jahr gebacken. Die drei Grundformen des täglichen Hausbrotes in Südtirol, das fladenartige Schüttelbrot der Eisacktaler Gegend, das aus zwei Teigpatzen geformte Vinschger Paarl und das runde, aber um einiges größere Pusterer Breatl haben alle eines gemeinsam: Sie eignen sich alle auch als Hartbrot gegessen bzw. auf Vorrat gebacken zu werden, wobei das Schüttelbrot, zum Unterschied der anderen Brotsorten, schon als Dörrbrot aus dem Ofen kommt.

Beim Schüttelbrot handelt es sich eigentlich um eine Vorstufe des Brotes: In seiner Herstellung entspricht es dem Teigfladen, wie er schon in der Zeit der Pfahlbauern auf heißgemachten Steinen gebacken wurde. Man nannte diese Fladen früher „reggl“ bzw. „regglproat“ (von „riggln“= rütteln, schütteln).]

Urkundlich begegnen wir ihnen erstmals in einer Tiroler Bäckerordnung, die 1610 niedergeschrieben wurde, sich aber auf noch ältere Ordnungen bezieht

Schüttelbrot ist ein vor allem in Südtirol verbreitetes hartes, knuspriges Fladenbrot aus Roggenmehl, Wasser, Hefe, Salz und Gewürzen (KümmelFenchelsamenAnisSchabzigerklee oder Koriander) mit regional verschiedenem Geschmack und Aussehen. Es zeichnet sich durch lange Haltbarkeit aus und wird traditionell mit Speck oder Käse zur Marende gegessen.

Der Teig des Schüttelbrots wird vor dem Backen durch Schütteln gelockert und in die charakteristische dünne Fladenform gebracht. Diese Form bewirkt, dass das Brot nach dem Backen schnell hart wird und so für längere Zeit aufbewahrt werden kann, ohne zu verderben. Schüttelbrot wurde bevorzugt in den Almhütten Tirols getrocknet und aufbewahrt, bei denen eine Bewirtschaftung mit Frischwaren dem Senner zu mühsam war.

Das im Vinschgau hergestellte Schüttelbrot ist in der Regel kleiner, dünner und brüchiger als das Eisacktaler Schüttelbrot, das im Unterschied dazu zäher, dicker und härter ist. Das Schüttelbrot ist mit den als Vinschgauer bezeichneten weichen Fladenbroten verwandt, aber wesentlich dünner, knuspriger und länger haltbar als diese. Die Bezeichnung Südtiroler Schüttelbrot ist seit 2020 als geschützte geographische Angabe  nach europäischem Recht eingetragen.


 
 

Original-Schüttelbrot-Rezept

           500g Roggenmehl

  • 15% davon in Weizenmehl
  • 3% Hefe
  • 2% Salz
  • 3% Gewürze (Brotklee, Kümmel, Fenchel, …)

Zubereitung:
Mit gleich viel Wasser wie Mehl vermischen. Dann wird geknetet bis ein homogener Teig entsteht. Aus dem Teig werden dann circa 10 cm große Laibe geformt, die eine halbe Stunde aufgehen. Jetzt ist der Teig fertig zum Schütteln.
Gebacken wird das Brot recht lange bei hohen Temperaturen (200°), bis es goldbraun ist und das Herz in der Mitte klar zu erkennen ist. Fertiges Schüttelbrot hält gut ein halbes Jahr, meistens sogar noch länger.

Südtiroler Schüttelbrot - Zutaten für 10 Stück

·        350 g Weizenmehl

·       

250 g Roggenmehl

·        100 g Vollkornmehl

·        250 ml Milch

·        250 ml Wasser

·        30 g frische Hefe

·        1 TL Zucker

·        3 TL Kümmel

·        4 TL Öl

·        1 Ei

·        1 Prise Salz

·        Mehlsorten in einer Schüssel vermischen. In einer anderen Schüssel das Wasser und den Zucker gut verrühren. Das Wasser-Zucker-Gemisch in die Mehlmischung geben, Salz beifügen. Milch, Öl, Hefe und Kümmel ebenfalls in die Schüssel hineingeben und alles vermengen. Für 25 Minuten gehen lassen. Anschließend aus dem Teig kleine Kugeln formen und sie jeweils zu ungefähr 5 mm dicken, runden Scheiben ausrollen. Ein Ei zerschlagen und auf die Scheiben streichen, dann auf einem Backblech nochmal für 15 Minuten gehen lassen. Anschließend im vorgeheizten Backrohr bei 200° C für 5 bis 10 Minuten backen. Für ein perfektes Ergebnis, die Brote anschließend an einem trockenen, nicht zu warmen Ort austrocknen lassen.





Nachlese („Protokoll“) zum Literaturtreff am 8. April 2024 in der Grevenau

Es trafen sich:

Verantwortlich: Ilse Pflüger

   Hannack, Heinz

            Heiling, Günter

            Maas, Gabriele

            Markwardt, Monika

            Mielow-Weidmann, Ute

            Polenz, Anke

            Quaas, Günther

            Schulze, Lieselotte

            Skiba, Birgitta

            Wieters; Wolf

 
 

Zu Beginn gab es einen Austausch über organisatorische Fragen.

Allgemeine Hinweise:

Ute Mielow- Weidmann: Barth deckt auf: TV-Sendung RTL am 10.4.24

M onika Markwardt: Bücher, die überflüssig sind, können bei ihr abgeliefert werden.

Hauptthema: H.Schubert: „Vom Aufstehen“

Das Buch umfasst 28 Kurzgeschichten, die

29. Geschichte „Vom Aufstehen“ war die Namensgeberin

des Buches und der Anlass für den Ingeborg Bahcmann-Preis an Helga Schubert.


Einzelne Stellungnahmen zu dem Buch:

M-W: Störend waren (zu) lange Sätze und z.T. Halbsätze

Vorlesen des Kapitels über das 4. Gebot durch Ilse Pflüger, Hinweis von G. Quaas, dass der gleiche Inhalt später im Abschlusskapitel wiederholt wurde.

Kurzes Gespräch über eigene Erfahrungen zum Mutter-Tochter Verhältnis durch M-W., Birgitta. Dem schlossen sich allgemeine Aussagen zur Erziehung von Kindern durch Eltern und Großeltern an. Angesprochen wurde auch, ob die Tochter sich wirklich befreit hat auch wenn sie nach dem Gespräch mit der Pastorin sich „befreit gefühlt“ hat.

Es kam dann zu kurzen Gesprächen über „Sterben“ und Lebensverlängerung, Erbsünde.

Zum nächsten Mal wurde dann weitgehend übereinstimmend festgelegt, dass von Heinrich Böll: „Irisches Tagebuch“ gelesen werden soll.



Die Schlussrunde stand unter der Fragestellung: Wer liest zurzeit was? Dabei wurden erwähnt:

Ilse Pflüger: „Ein Mädchen steht am Fenster“

Monika Marwardt: „Brüder“

Ute Mielow-Weidmann: „Archipel Gulag“

Günther Heiling: „Tochter des Malers“- Geschichte von Mark Chagall

Heinz Hannack: „Rechtsstaat am Ende“

Wolf Wieters: Autobiographie von Uwe Timm“

Lieselotte Schulz: „Unvergänglicher Sommer“ Isabel Allende



Das nächste Treffen findet am 6.Mai 2024 statt.

Günther Quaas



  Nachlese („Protokoll“)zum Literaturtreff am 5. Februar 2024 in der Grevenau

Es trafen sich:

Verantwortlich: Ilse Pflüger

   Hannack, Heinz

            Hobrecht, Ellen

            Markwardt, Monika

            Polenz, Anke

            Pramann, Heike

            Quaas, Günther

            Schulze, Lieselotte

            Skiba, Birgitta

            Wieters; Wolf

 

Zu Beginn gab es einen Austausch über günstige Bezugsquellen für Bücher. Zusammengetragen wurden:

Medimops (Momox), öffentliche Bücherhallen1, Sammelstellen für abgegebene Bücher -s.u., AEZ – Haspa gegen eine geringe Gebühr.

Demgegenüber stehen Sammelstellen, an denen man Bücher abgeben kann, wie:

AEZ – Rondeel, Altersheim Christophorus, Kirchengemeinde Philemon

Für die Literaturtreffen im März und April wird der Vorschlag von Ilse Pflüger eingebracht, gängige und vermutlich schon gelesene Literatur zum Gesprächsgegenstand zu machen, als Beispiel „Die Buddenbrooks“ oder als neue Literatur:

D örte Hansen: „Zur See“. Beide Vorschläge wurden verhalten aufgenommen und man einigte sich auf den Vorschlag von Monika Markwardt:


Alan Benett: „Die souveräne Leserin“2

 

Vorschläge für den April sollten im März erfolgen, Ilse Pflüger bittet um Nachricht worauf man sich geeinigt hat.

Thema des Literaturtreffs war das Buch:


Tschingis Aitmatov: „Der erste Lehrer“

Das Buch ist 1962 erschienen und spielt in Kirgisistan. Jede Teilnehmerin/ jede rTeilnehmer hat das Buch unter anderen Aspekten gelesen und kommt zu unterschiedlichen Einschätzungen, wie:

„die russische Seele ist zu erkennen“,

„ es herrscht (politische) Aufbruchstimmung“

„Werbung für die kommunistische Weltanschauung“

„spielt zur Zeit von Lenin3

„zum Umfeld gehören wenig Lehrer und demzufolge wenig Bildung auf dem Land“

„Widerstand gegen den Lehrer und Bildung von der Bevölkerung“

Das Stichwort „Geringe Bildung“ wurde auf die heutige Situation vor allem für Migrantenfamilien übertragen. Einzelne Meinungen wurden in dem Sinne vertreten, dass Migrantenfamilien häufig wenig Interesse an Bildung und am Lernen der Deutschen Sprache zeigen.

Die Schlussrunde stand unter der Fragestellung: Wer liest zur Zeit was. Dabei wurden erwähnt:

C.D. Friedrich: Werk, das auch am „Morgen vorgelesen“4 vorgestellt wurde (Florian Illies "Zauber der Stille", „Allende: Violeta“, Dupond: „Bretonische Verhältnisse“, „Ein Funke Leben“, „Schläge im Namen des Herrn“, „Akte Scholz“, „Unter den Augen des Staates“, Taschler:„Die Deutschlehrerin“, „Frage der Schuld“, U.Timm: „Alle meine Geister“, J.Zeh: „Unter Leuten“

Das nächste Treffen findet am: 4.März 2024 statt.


Anke Polenz


1 Man kann sich einen Katalog über die zur Verfügung stehenden Bücher zuschicken lassen

2 Es sind noch 2 gebrauchte Bücher(3,99 €) bei Anke Polenz zu erhalten- bitte Kontakt aufnehmen unter: anke@polenz-hh.de

3 Lenin hat im Gegensatz zum darauffolgenden Stalin die Selbstständigkeit der Bürger gefördert, bei Stalin wurde selbstständiges Denken „abgewürgt“

4 Es gibt die App des  NDR Info zum „Am Morgen vorgelesen“. Die muss man haben, sonst klappt die Mediathek nicht.

Neuer Text

 Literaturtreffen vom 04.12.2023

Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist


Teilnehmer: Frau Ilse Pflüger

Frau Gabi Maas

Frau Birgitta Skiba

Frau Lieselotte Schulz

Frau Ellen Scheffler

Frau Anke Polenz

Frau Ute Mielow-Weidmann

Herr Wieters Bewohner des Hauses (lange Vorsitzender des Bürgervereins Gr. Borstel)

Herr Günther Quaas


Verhindert: Frau Lilli Zilz

Frau Klauhammer

Frau Monika Markwardt

Frau Heike Pramann

Herr Günther Heiling


Das Treffen stand unter dem Motto „Weihnachtsfest“, daher ging es um Weihnachtsgeschichten und Erlebnisse. (Leider habe ich mir die Vorlesenden nicht notiert). Vorgelesen wurden:

Was war das für ein Fest“ von Maria Luise Kaschnitz (1901-1974) ; „Winternacht“ Gedicht v. Joseph von Eichendorff; Verse zum Advent von Theodor Fontane; „Oh Henry“, eine Weihnachtsgeschichte aus der Weltwirtschaftskrise, vorgelesen von Frau Ute Mielow-Weidmann.

„Stille Nacht“,Gedicht von Joseph von Eichendorff; „Wer nimmt Oma“ von Hans Scheibner; “Oma Reimer unter dem Weihnachtsbaum“; „Der Weihnachtsbrand“; „Wer nimmt Oma diesmal“ von Mathidle Malzzahn; „Weihnachten auf Mallorca“ von Katharina Beerbaum, vorgelesen von Ellen Scheffler

„Meine Kriegsgeschichte aus dem Jahre 1944“, vorgelesen von Günther Quaas

„Mein Weihnachten 1944 in den Ardennen“, von Herrmann; „Mein Weihnachten 1966“ von Fritz Finken; Gedicht „Der Weihnachtsmann kommt in den Knast“, vorgelesen von Birgitta Skiba

Dazu Kaffee, Kuchen, Weihnachskekse und Kerzenschein.

Eine gute Generalprobe für Weihnachten.

Nächstes Treffen:

05.02..2024 14:30

Wir besprechen das Buch „Der erste Lehrer“ von Tschingis Aitmatow

Günther Quaas

  Literaturtreffen vom 06.11.2023

Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist

Teilnehmer


Frau Ute Mielow-Weidmann

Frau Birgitta Skiba

Frau Lieselotte Schulz

Frau Ilse Pflüger

Frau Ellen Scheffler

Frau Gabi Maas

Herr Günther Quaas


Treffen:

Diesmal stand im Mittelpunkt die plattdeutsche Sprache – in den verschiedenen Ausprägungen: Ellen mit Holsteiner Dialekt und Ute mit einer Mecklenburg-VorpommerschenVersion.


Bevor Ellen mit der Vorlesung begann, stellte sie kurz die verschiedenen Werke und Hörbücher vor. Z.b. das Lied  "Ick wull, wi weern noch kleen, Jehann, dor weer de Welt so groot! Von Klaus Groth, das bei der Beerdigung von Helmut Schmidt gesungen wurde. Zu hören auch auf Youtube, von Jochen Wiegandt (https://www.youtube.com/watch?v=oj6SHCw8h_I).


Am 12.11.ein evangelischer Gottesdienst im Michel.


Es gibt im NDR die Sendung „hör mal ‘n beten to“. Und dazu ein Buch.


Dann las Ellen uns die Geschichte von Yared Dibaba "de Imbiss an de Eck" vor.

Danach eine Geschichte aus dem Buch von Matthias Stührbrock "allens in mien Kopp " und uns das Buch empfohlen.


Birgitta las im Hamburger Platt "Herkules" vor, eine Geschichte aus einem Mädchen Pensionat

Benno Strandt, einem Hamburger Poeten, der auch sehr viele Texte für Richard Germer geschrieben hat.


Ute las eine Geschichte von Fritz Reuter vor, weil Ihr Opa aus Mecklenburg-Vorpommern kam.

Ute erzählte kurz über Ihre ersten Tests mit ChatGPT. Sie hat diesen Dienst nach „Entwicklung der Kurzschrift“ befragt. Nun ja, die Antworten des Bot konnte Sie nicht überzeugen. Also für die nächste Zeit Entwarnung von dieser Front.


Wer liest zur Zeit was?

Ellen:  “Du wirst noch an mich denken”. Liebeserklärung an eine schwierige Mutter. Von Dorothea Röhrig. Und :“Valentinstag“ von Richard Ford, eine Vater-Sohn Beziehung.


Birgitta: Aufgrund einer Empfehlung „der Markisenmann“ von Jan Weiler. Was wissen wir schon über unsere Eltern? Ein 14 jähriges Mädchen lernt zum ersten Mal ihren Vater kennen.

Ute: "Monsieur, wir finden uns wieder", Briefe 1968 - 1984, IISBN 374661449X. Aufbau Taschenbuchverlag 1998 von Christa Wolf und Franz Fühmann,


Nächste Treffen:

am 04.12.2023 Thema: Weihnachtsgeschichten


Günther Quaas

Anmerkung:

Platt vorlesen, war so anregend, dass Frau Mielow-Weidmann auch gleich plattdeutsche Geschichte auf dem Klönnachmittag vorgetragen hat.

DerBillstedter Bürgerverein hat einen Klönnachmittag (am 10.11.2023) mit plattdeutschen Geschichten veranstaltet, an dem 100 (von 250) Mitglieder teilgenommen haben.

Also: Plattdeutsch liegt voll im Trend

 Literaturtreffen vom 04.09.2023


Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist

Die Teilnehmer:

Frau Lieselotte Schulz

Frau Heike Pramann

Frau Mielow-Weidmann

Frau Ilse Pflüger

Frau Ellen Schäffler

Frau Gabi Maas

Frau Monika Markwardt

Herr Günther Heiling

Herr Günther Quaas


Treffen:

1. Ilse verteilte mehrere Bücher zu verschiedenen Themen an Interessierte zum Lesen

2. Besprechung des Buches „Alef“ von Katharina Höftmann Ciobotaru. Ellen und Ilse fassten den Inhalt kurz zusammen und sofort begann ein munterer Gedankenaus-tausch über Juden und Judentum in der Geschichte und heute. Im Roman wurde sehr deutlich herausgearbeitet, wie schwierig es ist, den jüdischen Glauben anzunehmen und die damit ver-bundenen Verhaltensweisen in verschiedenen Lebensbereichen, man muß wirklich überzeugt von diesem Glauben sein und es erfordert jahrelanges Üben und eine intensive Beschäftigung damit. Im vorliegenden Fall ist die Entscheidung besonders wichtig, weil ein junge Frau zum Judentum übertreten soll; nur wer eine jüdische Mutter hat, zählt als Jude. Damit kamen wir natürlich auf das Dritte Reich – das in der Vorgeschichte der handelndenPersonen auch eine große Rolle spielt – zu sprechen, dadurch auf die unterschiedlichen Entwicklungen in der DDR und BRD nach dem 2. Weltkrieg. Und auf die Herausforderungen der Wiedervereinigung und wie der Einzelne die wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandlung verarbeitet hat, wobei die Teilnehmer vielfältige eigene Erlebnisse schilderten.

Nächste Treffen:

Am 02.10.2023 Thema: „Das fliehende Pferd“ von Martin Walser

November: Plattdeutsche Geschichten (vorgelesen von Ellen)

Dezember: weihnachtliche Geschichten/Gedichte (alle, bitte schon sammeln)

Januar 2024: „Der erste Lehrer“ von Tschingis Aitmatow (Vorschlag von Ilse)

(es ist ein Powest – wird in Wikipedia erklärt. Der Inhalt der kleinen Erzählung findet sich hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_erste_Lehrer)



Günther Quaas

 Literaturtreffen vom 07.08.2023


Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist

Teilnehmer


Frau Ilse Pflüger

Frau Birgitta Skiba

Frau Lieselotte Schulz

Frau Heike Pramann

Frau Monika Markwardt

Frau Ute Mielow-Weidmann

Herr Günther Heiling

Herr Günther Quaas


Frau Lilli Zilz (verhindert)

Frau Klauhammer (verhindert)

Frau Ellen Scheffler (verhindert)

Frau Gabi Maas (verhindert)


Treffen:

Frau Mielow-Weidmann las eine Kurzgeschichte vor von Franz Kafka „Die kaiserliche Botschaft“

Ilse Pflüger eine Kurzgeschichte von Wolfgang Borchert über „Hamburg“.



Nächstes Treffen: 4.09.2023 14:30 Grevenau 3. Wir besprechen das Buch „Alef von Katharina Höftmann-Ciobotaru.



Günther Quaas

PS: ich muss mich entschuldigen. Ich habe meine Aufzeichnungen des Treffens verloren. Deshalb nur diese 2 Stichworte. Wer kann mit mehr Details helfen?

„die kaiserliche Botschaft“ von Kafka hatte es mir angetan. Deshalb hierzu mehr im Netz, wenn jemand an Literaturanalyse interessiert ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Eine_kaiserliche_Botschaft

https://www.deutschunddeutlich.de/contentLD/GD/GT64EinekaiserlicheBot.pdf

https://lyrik.antikoerperchen.de/franz-kafka-eine-kaiserliche-botschaft,textbearbeitung,450.html



Wie wird man berühmt und bekannt?



Woher kommt die Kafka Begeisterung?

Ich hab (in Wikipedia) über ihn gelesen, dass er das (langweilige) Leben eines Angestellten lebte und nebenbei (erfolglos) schrieb. Er hatte in seinem Testament verfügt, dass alle seine Schriften verbrannt werden sollten. Sein Freund und Testamentsvollstrecker hat es anders entschieden und ein kleines Bändchen herausgebracht. Und seitdem ist Kafka eine Größe in der Literatur (ich hoffe, die Details stimmen und sind nicht nur eine hoffnungsvolle Geschichte für uns: wenn schon nicht zu Lebzeiten – posthum – wird es mit unserem literarischen Ruhm klappen

Zwei Fragen:

  1. Wie erklärt man solch ein gesellschaftliches Phänomen?
  2. Wer, aus unserem Kreis – schreibt auch?



Literaturwanderung durch Hamburg's Innenstadt am 3.7.2023

Fotos von unserem Mitglied Monika Markwardt


 Literaturtreffen vom 05.06.2023



Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist

Teilnehmer


Frau Ilse Pflüger

Frau Birgitta Skiba

Frau Lieselotte Schulz

Frau Heike Pramann

Frau Monika Markwardt

Frau Ute Mielow-Weidmann

Herr Günther Heiling

Herr Günther Quaas


Frau Lilli Zilz (verhindert)

Frau Klauhammer (verhindert)

Frau Ellen Scheffler (verhindert)

Frau Gabi Maas (verhindert)


Treffen:

1. Anmeldung und Ablauf des Literaturrundganges im nächsten Monat. Frau Schulz als Organisatorin informierte über den Ablauf.  14.00 Uhr - 3.7.2023 - S-Bahn Poppenbüttel.

2. Vorschlag von Ilse Pflüger: Ellen Scheffler spricht und liest platt. Wollen wir nicht an einem der nächsten Treffpunkte einmal eine plattdeutsche Geschichte vorlesen lassen? Weitverbreitetes Interesse. Ute Mielow-Weidmann berichtete von Ihrer Enkelin, die es als Schülerin bis zur Teilnahme am Landeswettbewerb „Plattdeutsch lesen“ gebracht hat. Lediglich Monika Markwardt äußerte Bedenken, ob Plattdeutsch und Literaturtreff zusammen passen würden. Nach kurzer Diskussion gewann die Mehrheit. Ilse Pflüger wird einen Plattdeutschen Lesetag mit Ellen Scheffler organisieren.

3. Weiterer Vorschlag: auch einmal Kurzgeschichten einplanen. Der Vorschlag fand Interesse. Alle zwei Monate sollte eine Kurzgeschichte eingeplant werden. Als erste Geschichte wurde Edgar Allan Poe’s „Der Goldkäfer( Gold buck)“ ausgewählt. Die Kurzgeschichte kann online in der Gutenberg-Bibliothek nachgelesen werden.

(https://www.projekt-gutenberg.org/poe/kaefer1/index.html)

4. Vorstellung des Werkes „Schnee, der auf Zedern fällt“ von David Guterson. Ilse Pflüger begann mit einer kurzen Zusammenfassung des Inhaltes. Hier zeigte sich schnell, dass ein 500 Seiten Roman inhaltlich ganz unterschiedlich zusammengefasst wird, je nach Sichtweise: Krimifreunde fanden Gefallen an der Gerichtsverhandlung und der überraschenden Wendung am Schluss. Freunde von Liebesgeschichten fanden sich wieder in den Beziehung zwischen dem Insel-Journalisten und einer japanischen Insel-Bewohnerin – wenn auch nicht mit Happy End. Geschichts-Liebhaber interessierten sich für das Schicksal der japanischen Migranten, die in den 20iger Jahren ihr Glück auf der Insel suchten und teilweise mit der Erdbeerzucht fanden. Deren Leben sich aber nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor (1941) abrupt verschlechterte. Die Teilnehmer fanden viele interessante Parallelen zu dem Leben und Zusammenleben von Deutschen und Türken. Vielleicht ein Thema – Türkische Migrationsliteratur – für eines der weiteren Treffen? Welche Werke gibt es?

5. Wer liest was zur Zeit – Umfrage:



Ilse Pflüger;

  1. Ute Mielow-Weidmann: ein Historienroman von Charlotte Link „Verbotene Wege“. Er spielt im London des 19 Jahrhunderts, u.a. über die Auswirkungen des Kampfes mit Napoleon, Waterloo und die Verarmung der Bevölkerung zum Beginn der Industrialisierung
  2. Günter Heiling liest zur Zeit: „Der Himmel über Darjeeling“ von Nicole C. Vosseler ebenfalls ein Roman aus dem England des 19 Jahrhunderts vor der malerischen Kulisse Indiens.
  3. Monika Markwardt liest abwechselnd zwei Bücher: „Breath Atem“ von James Nestor. Ein Sachbuch über die Bedeutung des Atmens und natürlich des richtigen Atmens. Zur Entspannung „Das Spiel ist aus“ von Jean Paul Satre.
  4. Lieselotte Schulz: „Schnee, der auf Zedern fällt“
  5. Birgitte Skiba: „Schnee, der auf Zedern fällt“ und zur Entspannung: „Blüten in den Gärten“??
  6. Günther Quaas: „Schnee , der auf Zedern fällt“.

6. Zum Abschluss machte Lieselotte Schulz auf eine Veranstaltung am 8.07.2023 aufmerksam. Dann findet im Torhaus Wellingsbüttel ein offenes Singen ab 11 Uhr statt.

Es war die erste Sitzung der Literaturgruppe auf der Terrasse des Hauses.


Nächstes Treffen: 3.7.2023 Treffen um 14.00 Uhr am S-Bahnhof Poppenbüttel

Literaturrundgang in der Stadt mit Lieselotte Schulz



Günther Quaas


Literaturtreffen am 08.05.2023


Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist


Teilnehmerinnen: Ilse Pflüger

Birgitte Skiba

Lieselotte Schulz

Gabi Maas

Monika Markwardt


Verhindert: Frau Mielow-Weidmann

Herr Quaas

Frau Klauhammer



Zu Beginn des Treffens wurde der vom Bürgerverein geplante Besuch der Cap San Diego am 13.06.23 angesprochen. Der Termin ist überbucht, evtl. findet eine 2. Führung im September statt.


Frau Pflüger eröffnete – nach einer Klarstellung, welches Buch aktuell besprochen werden sollte - die Diskussion zu


Elizabeth Strout „Die langen Abende“


Es handelt sich um den letzten Band einer 3-teiligen Reihe dieser Autorin, in der sie in lakonisch ruhigem Ton über das Alltagsleben in einer Kleinstadt in Maine/USA berichtet. Im Mittelpunkt steht eine pensionierte Lehrerin und deren Begegnungen/Lebensentwicklung im Alter über mehrere Jahre.

Also eine Lebenssituation, in die sich die Teilnehmerinnen gut hineinversetzen können.


Daraus ergab sich schnell eine Diskussion über Parallelen zum tatsächlichen Leben, besonders auf Frauen bezogen, und die Entwicklung der Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten. Die Hauptakteurin bei E.Strout ist, was wir früher als „Fräulein“ angesprochen haben, eine Anrede, die heute ganz verschwunden ist. Frau Maas konnte sich gut an ihre alte Lehrerin in Bergstedt erinnern, die auch im hohen Alter auf diese Anrede bestand, auch die anderen Teilnehmerinnen hatten entsprechende Beispiele.


E. Strout arbeitet in ihrem Roman sehr deutlich heraus die Einsamkeit im Alter; Probleme mit erwachsenen Kindern; das mehr oder weniger einsetzende Schwinden der körperlichen Kräfte und der Gesundheit. Aber auch die späte Reue über falsche Entscheidungen und plötzliche Hilfsbereitschaft als neuen Charakterzug aus „Altersmilde“. Und in diesem Zusammenhang die Einsicht: Man kann nicht den anderen ändern, nur sich selbst.


Es wurden in der Diskussion noch kurz angesprochen die allgemein veränderten Familienstrukturen heute; unsere Erfahrungen mit alten Menschen; Respekt vor alten Menschen und ihrer Lebens-

leistung; andersartige Familienverbände im Ausland.


Anschließend kam Frau Pflüger noch einmal kurz auf das Buch von Juli Zeh „Über Menschen“ zu sprechen, das von ihr angenommene Thema des heutigen Tages, das wir bereits am 03.04.23 ausführlich besprochen haben.


Hier kam es hier noch einmal zu einer kurzen Diskussion über Unterschiede in der Kindererziehung


in der DDR und BRD, hier Kita-Besuch. Und daraus resultierend die Frage, warum die Väter heute

immer noch so „zurückhaltend“ sind bei der anteiligen Übernahme der Kindererziehung/Hausarbeit.

Auch die von den Gewerkschaften ins Gespräch gebrachte 4-Tage-Woche wurde kurz angesprochen, leider war unsere „Treff-Zeit“ bereits abgelaufen.


Frau Schulz informierte noch kurz über ihre Vorbereitungen zum Literaturrundgang am 03.07.23. Sie hat viel Zeit und Mühe aufgewandt, um die Details mit der Führerin, Frau Hauenschild, abzusprechen und ein geeignetes Cafe für den Abschluß dieser Führung zu finden. Der Rundgang wird ca. 2 Stunden dauern, er beginnt am Cinemax Dammtor, Kostenbeitrag 10,-- €, abschließendes Kaffeetrinken voraus-

sichtlich auf dem Ponton am Vier Jahreszeiten (entsprechend Wetterlage). Die Details werden noch in der Neue Alsterbrücke veröffentlicht.


Das nächste Treffen findet statt am 05.06.23 am gewohnten Ort um 14.30 h


Aus den beiden Vorschlägen hierfür von Frau Pflüger


- David Guterson „Schnee, der auf Zedern fällt“

- Benedict Wells „Vom Ende der Einsamkeit“


fiel die Entscheidung auf


David Guterson : Schnee, der auf Zedern fällt



Monika Markwardt



 Literaturtreffen des Bürgervereins Sasel-Poppenbüttel am 3.4.2023


Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist

Teilnehmer


Frau Birgitta Skiba

Frau Lieselotte Schulz

Frau Ilse Pflüger

Frau Heike Pramann

Frau Monika Markwardt

Frau Ellen Scheffler

Frau Gabi Maas

Herr Günther Quaas


Frau Ute Mielow-Weidmann (verhindert)

Frau Klauhammer (verhindert)


Treffen:

Ilse eröffnete die Sitzung mit einem Vorschlag:

  • gerne sollten auch die anderen Teilnehmer Bücher für die Besprechung vorschlagen
  • Wir sollen auch überlegen, ob wir bestimmte Bücher nicht über mehrere Sitzungen besprechen
  • Wir sollten auch überlegen, wir nicht – aus welchen Gründen auch immer – Bücher noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt diskutieren
  • Kurz: keine starres Vorgehen bei den Buchbesprechungen praktizieren
  • Frau Pflüger hat eine Freundin, die für die Innenstadt Stadtteilführungen anbietet mit literaischem Schwerpunkt. Ob eine solche Führung für uns interessant sein könnte? Der Vorschlag fand allgemeine Zustimmung. Der Literaturtreff wird am 3.7. an der Führung teilnehmen. Lieselotte wird ihn organisieren. Treffen um 14 Uhr Brücke S-Bahn Poppenbüttel. Beginn der Führung 15 Uhr. Ab U-Bahnhof Stephansplatz. Kostenbeitrag 10 Euro.

Besprechung des Buches „Über Menschen“ von Juli Zeh.

Kurzen Vorstellung des Inhaltes: junge gut verdienende Städterin (aus gutbürgerlichem Elternhaus. Vater Chefarzt in der Charite) , in Berlin, mit einem Freund liiert, der sich während der Corona-Zeit immer stärker für grüne Ideen radikalisiert, entschließt sich in Brandenburg aufs Land zu ziehen und kauft ein renovierungsbedürftiges Haus. Schnell stellt sich heraus, dass Landleben nicht nur idyllisch ist sondern auch viele „Originale“ bereit hält, Ihr Nachbar sich als Dorf-Nazi vorstellt und die sich trotz völlig konträrer Lebensanschauungen gegenseitig helfen. Es wird eine Welt im Umbruch beschrieben, aber auch gezeigt, wie sich neue Perspektiven aufbauen lassen, trotz Rückschlägen und finanziellen Problemen.

Recht schnell wechselte die lebhafte Diskussion in eine Beschreibung eigener Erfahrungen bei Besuchen in der ehemaligen DDR, den unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklungen während der Jahre der Trennung (Frau hatten alle einen Beruf in der DDR und konnten sich damit Rentenansprüche sicher, traten auch selbstbewusster auf. Gabi, aufgewachsen in Thüringen, erzählte von ihrer Apotheker-Familie, die durch die Entwicklung nach der Wende nicht mehr zurecht fand und verbitterte.

Andere Teilnehmer beschrieben ihre Erfahrungen bei DDR Besuchen, den Einreise-Schickanen etc. und der dadurch erzeugten Atmosphäre der Angst.


Nächste Buchbesprechung: „Die langen Abende“ von Elisabeth Strout

Nächste Treffen: 8.5.2023 14:30 (abweichend wegen der Bus-Reise des Vereins in die Eifel)

 

Günther Quaas


 Literaturtreffen  des Bürgervereins Sasel Poppenbüttel am 6.3.2023


Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist

Teilnehmer


Frau Ilse Pflüger

Frau Birgitte Skiba

Frau Lieselotte Schulz

Frau Gabi Maas

Frau Monka Markwardt

Frau Ellen Scheffler

Frau Heike Pramann

Frau Hilke Große

Herr Quaas


Frau Pflüger Urlaub

Frau Klauhammer krankheitshalber verhindert


Treffen:

Akueller Lesestoff bzw. Empfehlungen der Teilnehmer.

Birgitte Skiba: „AbschiedeAufbrüche“ Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend in Hamburg 1926–1949. Hilde David.Bringt viele, auch eigenen Erinnerungen an die Nachkriegszeit zurück.


Hilke Große:  „Die Nachtschwester“


Monika Markwardt: (brachte gleich einen ganzen Stapel mit).

Dörte Hansen „Zur See“

„Auflaufend Wasser“ von Astrid Dehe und Achim Engstler

„Der Schneeleopard“ von Sylvian Tesson .Artensterben Tibet, Zivilisationskritik

„Was im Verborgen ruht“ Krimi von Elisabeth George. Nigerianische (Beschneidungs) Verhältnisse in London

Inge und Walter Jens "Katias Mutter"  Biogrfie über die Schwiegermutter von Thomas Mann.


Gabi Maas: Stefan Zweig „Vor dem Sturm“ Oder (Sturmzeiten wie ich es notiert habe?)


Lieselotte Schulz: Andreas Wunn „saubere Zeiten. Die dramatischen Zeiten einer Unternehmerfamilie nach dem Krieg.


Ellen Scheffler: „Mein Hund Skip“ von Willie Morris. Ein 9 Jähriger gewinnt Lebensmut dank der Hilfe eines Terriers. Spielt in den Südstaaten der 40iger Jahre.


Heike Pramann: „Während die Welt schlief“ von Susan Abulhawa. Behandelt die Vertreibung der Palästinenser aus Ihrem jahrhundertealten Siedlingsbebiet Ende der 40 und Anfang der 50iger Jahre.


Diskussion des Lesestoffes „Die Judenbuche“ Annette von Droste Hülshoff – in Schlagworten:

  • Gründe für die Vorteile gegenüber Juden über die Jahrhunderte, Geld, Neid, Erfolg
  • Über die Schriftstellerin Droste Hülshoff war privilegiert als Adlige mit Haus am Bodensee
  • So konnten zu Ihrer Zeit nur wenige Frauen eine höhere Schulbildung genießen
  • Sie galt als eine frühere Vertreterin der Emanzipation der Frauen
  • Diskussion über Frauenentwicklung in Deutschland (Beispiel § 1356 BGB, der festschrieb, dass der Mann der Arbeit der Ehefrau zustimmen und den Arbeitsvertrag mit unterschreiben musste und ihm die Verwaltung des Lohns oblag. Wurde erst 1977 abgeschafft). Mit weiteren Beispielen von Ilse und Birgitta.


Weitere mögliche Werke, die zur Diskussion stehen könnten:


Dörte Hansen „Zur See“

Marion Lagoda „Ein Garten über der Elbe“


Nächstes zu besprechendes Buch: Juli Zeh „Über Menschen“


Vorschlag von Frau Ilse Pflüger für das übernächste Treffen am 8.Mai oder 6. Juni :

  • „Die langen Abende“ von Elisabeth Strout. TB 12.€. Führt in die einsame Welt einer kleinen Küstenstadt in Maine und den dort lebenden Menschen ein..


Nächste Treffen:


3.4.2023 Grevenau 3 Zeit: 14:30 bis 16:00

 

(wie immer: Entwurf – bitte korrigieren und berichtigen helfen. Danke).

Günther Quaas


 Literaturtreffen  des Bürgervereins Sasel Poppenbüttel am 6.2.2023


Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist

Teilnehmer


Frau Ilse Pflüger

Frau Lili Zilz

Frau Lieselotte Schulz

Frau Gabi Maas

Herr Günther Heiling

Frau Kristina Hempel

Frau Monika Markwardt

Frau Käthe Niebuhr

Frau Ulrike Müller

Frau Ellen Scheffler

Frau Thielemann

Frau Ute Mielow-Weidmann

Herr Günther Quaas


Krank:

Frau Birgitta Skiba

Frau Petra Klauhammer


Treffen:

Diskussion über das Buch „Der Platz“ der Nobelpreisträgerin für Literatur 2022 von Annie Ernaux.

Einleitung: Zeitungs-Info von Frau Schulz: Frau Ernaux kommt mit dem neuen Ruhm und dem Presseecho nicht zurecht. Auch für die Verwendung des Preisgeldes hat sie noch keine Idee.

Frau Mielow-Weidmann fand den Stil des Werkes anfangs befremdlich: die Schilderung des elterlichen und insbesondere des Vaters nicht als Erzählung sind als lose Sammlung von Erinnerungsskizzen. Mit zunehmender Lektüre gefiel ihr diese Art immer besser. Angeregt durch diese Stilart stellten sich immer mehr „Erinnerungs-Skizzen“ Ihrer eigenen Kindheit mit Eltern ein. Dies fand bei vielen Teilnehmern Anklang. Frau Niebuhr erinnerte sich durch die Lektüre an Ihren strengen Vater und einer Kindheit mit nur wenig Zärtlichkeit. Frau Scheffler an die Zeit in den 50iger Jahren, wo die allgemeine Not ihr die Möglichkeit bot, sich freier als Mädchen zu entwickeln. Frau Zilz Schilderung war geprägt durch die Flucht mit den Eltern. Das Buch hat ihr nicht gefallen. Besonders nicht die Art, wie die Schriftstellerin Ihren Vater „.in die Pfanne“ gehauen hat.Positive Erinnerungen: Frau Mielow-Weidmann, Sonntagsspaziergänge, wo sie die Namen der Blumen am Wegesrand lernte. Frau Markwardt würdigte in Frau Ernaux die Kämpferin für Feminismus und die die Entwicklung der Frauenrechte. Frau Schulz wurde an Ihre eigene Kindheit auf dem Lande erinnert. Mithilfe auf dem landwirtschaftlichen Hof, wo Aus- und Schulbildung kein Thema waren.Frau Müller stellte die Frage in den Raum, wie man schreibend zu einer Nobelpreisträgerin wird? Liegt es am Schreibstil? An den Themen oder auch an (wohlwollenden) Kritikern.

Zum Abschluß der Diskussion las Frau Pflüger einige Seiten aus „Der Platz“ vor.

Wer liest zur Zeit was und Empfehlungen.


 

Frau Schulz: „Über Menschen“ von Juli Zeh.

Frau Zils: in Englisch „ Ghost stories“

Frau Thielemann: „“Amon Göth“ dem Kommandanten von Auschwitz in den Erinnerungen seiner Enkelin, die plötzlich erfährt, wer ihr Großvater war. (siehe auch den Hinweis auf Planet Wissen mit einerm Auszug aus dem Film „Schindler’s Liste)

Frau Scheffler: Den Reisebericht einer 65 Jahre alt Dame, die eine Reise durch Asien mit einem alten Mercedes beginnt. Verfasserin  Margot Flügel-Anhalt; Titel des Buches "Einfach abgefahren". 

Frau Nieburh: Otto Dix Biografie des Malers und die Geschichte von Gabriele Münter, dem Kandinsky Modell.

Frau Maas: „Das Leben der Callas“

Frau Markwardt: Andre Kaminski „Schalom allerseits“ ( Hinweis:Die anderen Werke??)

Herr Heiling von Hoimar Ditfurth „Am war der Wasserstoff“ die Entstehung der Welt.

Frau Hempel: „Das Gewicht der Worte“ von Pascal Mercier, der plötzlich einen Verlag erbt.

Frau Mielow-Weidmann: „Balsac von Stefan Zweig

Frau Pflüger: Plaumenregen. Ein Roman aus und über Taiwan.


Nächste Treffen: 6.3.2023 Thema: Die Judenbuche von A. Von Droste-Hülfshoff


 

Günther Quaas

Literaturtreffen des Bürgervereins Sasel Poppenbüttel am 02.01.2023.


 Literaturtreffen am 02.01.2023


Anwesend:

Frau Zilz

Frau Mielow-Weidmann

Frau Schulz

Herr Quaas

Abwesend:

Frau Pflüger- Handwerk im Haus

Frau Skiba - krank

Frau Klauhammer - krank


Zu Anfang bat Frau Zilz um Änderungen im Protokoll vom 3.10.2022 und gab Herrn Quaas die zu ändernden Informationen auf


Danach führte uns Frau Mielow-Weidmann ein in "Die Welt von Gestern" von Stefan Zweig.Es sind Gedanken über die Geschehnisse seines Lebens und 1943 (kurz vor seinem Tode) fertig gestellt. Es stellt einen Zeitzeugenbericht dar, ähnlich dem unserer Zeitzeugenserie in unserer Vereinszeitung. Dabei wird nicht nur das selbst Erlebte geschildert, sondern auch die weltgeschichtlichen Zusammenhänge hier insbesondere wie sich Jahr für Jahr der Hass tiefer in die Welt und die Menschen eindrang. (1. und 2. Weltkrieg, Endlösung nicht nur für Juden sondern aller "lebensunwerten" Wesen, Sinti, Roma, geistig Behinderte etc.) und besonders die Vertiefung des Juden-Hasses mit Ihrer Mischung aus Neid auf Ihre Bildung, Ihre Erfolge in Handel und im Bankenwesen.)


Den zweiten besonderen Bereich des eigenartigen Zeitgeistes des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, die Frau Mielow-Weidmann herausarbeitete war die Einstellung zu Sex und Sexualität. Sie gab es aber es wurde über sie nicht gesprochen, geschrieben, weder in Zeitungen noch Romanen. Die Haltung zeigte sich auch in der Kleidung – besonders der Frauen – als Ausdruck einer künstlichen Welt des Verschweigens.

Anschließend las Frau Mielow-Weidmann ein längeres Kapital über dieses Thema vor.


Danach wurde noch einmal die Geschichte über „Geishas“ aufgegriffen und überlegt, ob das Thema noch weiter vertieft werden sollte.


Liebe Mitglieder: hier noch der Neujahrsgruß von Frau Skiba aus dem Krankenhaus. (hatte ich leider vergessen. Sorry).


 
Bitte grüße mir alle Teilnehmer herzlich mit folgenden Weisheiten, die ich mir gerade
jetzt im meiner derzeitigen Situation bewusst mache.

Leben

Leben ist eine Gelegenheit, nutze sie.

Leben ist Schönheit, bewundere sie.

Leben ist Wonne, koste sie.

Leben ist Traum, verwirkliche ihn.

Leben ist eine Herausforderung, stelle dich ihr.

Leben ist Pflicht, leiste sie.

Leben ist eine Reise, vollende sie.

Leben ist ein Spiel, spiele es.

Leben ist teuer, schätze es.

Leben ist Reichtum, bewahre ihn.

Leben ist Liebe genieße sie.

Leben ist Geheimnis, lüfte es.

Leben ist ein Versprechen, erfülle es.

Leben ist Kampf, nimm ihn an.

Leben ist eine Tragödie, sei gefasst.

Leben ist ein Abenteuer, wage es.

Leben ist leben, erhalte es.

Leben ist Glück, erfahre es.



Nächstes Treffen: Grevenau 3, 14:30 bis 16:00 Datum: 6.2.2023

Thema: „Der Platz“ von Annie Ernaux


Günther Quaas



Literaturtreffen des Bürgervereins Sasel Poppenbüttel am 07.11.2022.


 Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist


Teilnehmer


Frau Mielow-Weidmann

Frau Schulz

Frau Skiba

Frau Zilz

Ab 15 Uhr Frau Markwardt Neu an Literatur interessiert. (Und Opfer der verschiedenen Anfangszeiten)

Frau Pflüger

Herr Quaas


Treffen:

Frau Pflüger eröffnete das Treffen mit einer Einführung des Buches „Die Enkelin“ von Bernhard Schlink. Frau Skiba hat den Roman auch gelesen und empfiehlt ihn für alle, die an den menschlichen Problemen der Teilung Deutschlands interessiert sind.

Frau Zilz liest zur Zeit das Buch „Memoirs of a geisha“ von Athur Golden. Eine alte Japanerin erzählt einem Amerikaner ihr Leben und Ihre Ausbildung zur Geisha. Der Beruf der Geisha gab Anlass zu einer angeregten Diskussion. Frau Pflüger führte aus, dass der Beruf einer Geisha eine umfassende Ausbildung, Wissen in Kultur, Literatur, dem Ablauf der Teezeremonie und Musik erforderte und in Japan ein angesehener Beruf ist. Frau Zilz pflichtete dem bei. Während ihres Japanaufenthaltes mit Ihrem Sohn hat sie bei einer alten Shogun-Famijlie gewohnt und einen ähnlichen Eindruck gewonnen. Herr Quaas fügte an, das nach seinem Wissen die Elemente eines Freudenmädchens doch nicht unbedeutend waren.

Frau Mielow Weidmann liest gerade das Buch „Weihnachten am Ku’damm“ von Brigitte Riebes. Der Roman spielt vor dem Hintergrund des Hungerwinters 1946. Details folgen.

Frau Markwardt liest den Roman „Der Schmerz der Engel“ von Jon Kalman Stefansson. Es ist eine Reiseroman, der im strengsten Winter Islands einen Postboten und einen bibliophilen Jungen bei der Arbeit beobachtet, dem Austragen von Post auch bei widrigstem Wetter und die leider für beide tragisch endet.

Frau Skiba berichtete kurz von Ihrer Reise nach Weimar und dem Besuch des Bauhauses. Sie informierte außerdem, dass die Hamburg Bau-Siedlung in Poppenbüttel nun unter Denkmalschutz steht und sie deshalb nicht zur Zeit die beabsichtigten Bauten für eine Solaranlage vornehmen kann.



Nächstes Treffen:

am 05.12.2022 14:30 Konferenzraum Grevenau 3. Thema: „Der Platz“ von Annie Ernaux

Günther Quaas


Literatur-Treffen am 03.10.2022 bei Frau Pflüger


Literaturtreffen des Bürgervereins Sasel Poppenbüttel am 03.10.2022.


Ort: Wohnzimmer von Frau Frau Pflüger – wegen des Feiertages


Teilnehmer:

1. Petra Klauhammer

2. Lilli Zilz, neues Mitglied im Verein und für die Literaturgruppe. Sie beschrieb kurz Ihre Lebensstationen: habe gearbeitet in London, Genf, Casablanca (United Nation und Stewardess), Paris, Milano (Deutsch-Ital. Handelskammer) als Dolmetscherin für Ital. Franz. Deutsch, teils English.

3. Christel Warneke – nach längerer Abwesenheit

4. Frau Schmidt – Literatur- Interessierte und Mitbewohnerin im Haus von Frau Pflüger

5.Frau Hilke Große, Literatur-Interessierte. Lebt auf dem Geländes des Hospitals zum Heiligen Geist und ist Ilse Pflüger seit dem Beginn Ihres gemeinsames Blockflötenunterrichts verbunden.

6. Ilse Pflüger – Moderatorin

7. Frau Mielow-.Weidmann, verhindert wegen eines Heimunfalls

8. Lieselotte Schulz

9. Birgitta Skiba,

10. Günther Quaas

(Das war das bisher teilnehmerstärkste Treffen des Literaturkreises seit Bestehen. Lag es vielleicht doch an dem neuen Ort und der Aussicht auf Kaffee und Kuchen? Von Frau Skiba selbst gebacken?)


Sitzung.


Mit Bezug auf den Feiertag am 3.10. der Wiedervereinigung Deutschlands, begann Ilse mit der Schilderung Ihren Ost-West-Kontakte, die sich in einer Gedenkschrift „50 Jahre Begegnung (1961-2011) des Jugendkonventes der evangelischen Kirche wiederfindet. Frau Pflüger berichtete über die Schwierigkeiten solcher Treffen, sowohl Organisation wie auch Durchführung. Von den Schwierigkeiten, Reiseerlaubnisse für „Freunde“ bzw. „Bekannte“ zu erhalten. In der Denkschrift wurde der „Fall Reinhold“ vorgelesen, es handelte sich um den Ilse’s Sohn, der plötzlich in der Wandergruppe vermisst wurde, obwohl ausdrücklich die Erlaubnis nur für die geschlossene Gruppe galt. Suchen half nichts. Reinhard blieb verschwunden. Wieder zurück in der Jugendherberge stellte sich zum Glück heraus, das „Reinhold“ nachdem er festgestellt hatte, das die Gruppe plötzlich verschwunden war, sich allein auf den richtigen Heimweg machte. Ende gut, alles gut.


Frau Skiba berichtete von Ihren Erfahrungen insbesondere im Transitverkehr mit Westberlin. Die Familie Skiba musste aus beruflichen Gründen in den Jahren mindestens 3 Mal West Berlin mit dem Auto besuchen. Und hatte bei der Gelegenheit, alle Grenzbeamten und Ihre „Marotten“ kennengelernt. Im Rückblick teilweise lustig und amüsant – aber im konkreten Erleben der Grenzkontrollen immer mit Angst und Gänsehaut verbunden.


Frau Klauhammer berichtete von ihrer neuesten Lektüre: „Kriegskinder Gespräche“. Den Problemen, sich vieler traumatischer Erlebnisse wieder zu erinnern, aber auch vom Schweigen der Eltern (Vater wie Mutter), die letztendlich froh sind, die Kriegserlebnisse endlich verdrängt zu haben. („Kriegskinder“ von Hilke Lorenz, „Die vergessene Generation“ Sabine Bode)???


Frau Skiba erinnert sich an Unterhaltungen mit Ihrem Vater und der Frage für sich selbst: Warum spricht mein Vater nicht?“.


Frau Zilz’s Literatur-Empfehlung ist das Buch „Shell seekers“ von Rosamunde Pilcher, 562 Seiten schlank – aber nur in der englischen Ausgabe, sowie von der gleichen Autorin "winter solstice" (aber nur auf Englisch).


Frau Schulz empfiehlt das Werk „Blaupause“ von Theresia Enzensberger.


Frau Warncke empfiehlt den Bestseller-Spiegel „eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus


Nächstes Meeting : 7.11.2022 wieder in der Grevenau 3, Konferenzraum. Achtung. Früherer Beginn: 14:30


Thema: „Nachtzug nach Lissabon“ von Pascal Mercier


Hinweis- vielleicht schon mal für die Bücherwunschliste: für das Literatur Treffen am 5.12.2022 wollen wir das Buch „Der Platz“ von der Nobelpreisgewinnerin 2022 Annie Ernaux besprechen.


Günther Quaas


Literatur-Treffen am 05.09.2022 online


Das Protokoll:


Ort: Grevenau 3, Hospital zum Heiligen Geist

Teilnehmer Frau Skiba teilweise Frau Schulz Frau Mielow-Weidmann Herr Quaas Frau Pflüger Urlaub Frau Klauhammer krankheitshalber verhindert


 Treffen:


Frau Mielow-Weidmann liest parallel in drei Büchern: „Lotte in Weimar“ von Thomas Mann, eine Novelle von Günter Grass „Katz & Maus“ und „Der Hungerpastor“ von Wilhelm Raabe. Reizvoll sind die drei Bücher deshalb, weil sie so unterschiedlich sind: „Lotte in Weimar“ besticht durch den Erzählstil Mann’s, der aber auch ermüdet, weshalb nur täglich wenige Seiten gelesen werden. Grass „Katz & Maus“ ist eine detaillierte Beschreibung eines Mitschülers seit 1943 und schildert die Kriegszeit und die Beeinflussung der jungen Menschen während des Nationalsozialmus aber auch die Freizeit der Schüler auf gesunkenen Marinebooten z.B. .“Der Hungerpastor“ rundet den Kontrast ab mit der Schilderung des gesellschaftlichen Lebens und dem Standesdünkel des 19ten Jahrhunderts. Der Beschreibung von Not und Hunger, aber auch der Möglichkeit des Aufstiegs aus einfachsten Verhältnissen zum Dorfpfarrer mit Fleiß und Geduld bis hin zum „Happy end“ der Heirat über Standesgrenzen hinweg. Frau Mielow-Weidmann empfiehlt außerdem das Buch „Die 40 Tage des Musa Dagh“ von Franz Werfel. Es beschreibt den Widerstand der Armenier gegen den Völkermord, der gegen sie während des 1. Weltkrieges vom osmanischen Reich begangen wurde. Frau Schulz liest zur Zeit „Nachtzug nach Lissabon“von Pascal Mercier, dem Buch,welches die Literaturgruppe am 3.10. besprechen möchte. So recht will aber das Buch nicht gefallen. Sie bleibt aber tapfer beim Lesen.


Frau Schulz regt an, ob die Literaturgruppe interessiert ist, zur Adventszeit ein Weihnachtsoratorium zu besuchen. Die Begeisterung hielt sich bei einigen Teilnehmern in Grenzen. Die Frage bleibt aber im Raum und sollte bei den nächsten Sitzungen wieder aufgegriffen werden.


Herr Quaas liest zur Zeit auch „Nachtzug nach Lissabon“ und kann Frau Schulz in ihrer Bewertung des Romans nur zustimmen: sehr detailreiche Schilderungen des Alltags, wenig Handlung , verschlungene Lebensgedanken – kurz eine Welt die mir fremd bleiben wird. Gut die kurzen portugiesischen Redewendungen, die auch gleich im nächsten Satz übersetzt wurden.


Herr Quaas stellte dann das Buch „Alef“ von Katharina Höftmann Ciobotaru vor. Alef ist der 1. Buchstabe im hebräischen Alphabet. Der Roman beschreibt die Familien der beiden Liebenden: er ist Israeli und Jude, in Israel geboren, sie in Ostberlin in der DDR aufgewachsene Psychologin. Beide treffen sich zufällig in Goa, Indien und verlieben sich. Er will sie unbedingt zur Frau haben Seite 1 und stellt nur eine Bedingung: sie muss den jüdischen Glauben annehmen, damit seine Kinder Juden bleiben. Der Roman hat mir gut gefallen. Flott und eingängig geschrieben. Jeweils abwechselnd werden die Eltern und Großeltern in Israel bzw DDR beschrieben mit sehr viel Bezug zum Zeitgeschehen, die ich als Ereignis miterlebt habe, wenn auch aus einer anderen Perspektive. Im letzten Teil des Buches wird der gar nicht so leichte und entbehrungsreiche Weg, eine Jüdin zu werden und die mehr als 600 Regeln im täglichen Leben zu erlernen, die jüdisches Leben strikt reglementieren, beschrieben. Der Roman greift natürlich auch das Spannungsverhältnis zwischen Deutschen und Juden aufgrund der Geschichte auf. Mir hat er noch einmal deutlich gemacht, wie unterschiedlich beide Nationen mit der Tragödie umgehen: Die Israelis mit Erinnerung und Reden , die Deutschen mit Verdrängen und Schweigen. Organisatorisches: Der Konferenzraum hat allen Teilnehmern gut gefallen. Wir konnten sogar Kaffee kochen.


Das nächste Treffen am 3.10. findet bei Frau Pflüger statt: Melissenweg 16, 22395 Hamburg. Tel. 601 60 62 e-Mail Adresse: ilse.pflueger1935@gmail.com. Beginn 15:00 Uhr


Die ursprüngliche Idee war, sich den Film „Nachtzug nach Lissabon“ anzuschauen. Leider ist der DVD Player kaputt gegangen. Frau Pflüger wird stattdessen den Roman „Der Geliebte der Mutter“ von Urs Widmer vorstellen. Der Roman ist für 10 Euro als Taschenbuch zu haben, antiquarisch günstiger und ist mit 129 Seiten nicht so umfangreich. Wäre schön, wenn auch die anderen Teilnehmer in der Zwischenzeit den Roman lesen könnten. Frau Skiba wird nicht kommen. Sie ist verhindert.


 Raumfrage: der Konferenzraum in der Grevenau 3 ist uns bis zum Ende des Jahres zugesagt. Aufgrund der Corona-Lage aber auf 10 Personen begrenzt. Die Spielegruppe hat es geschafft, den neuen Pächterin der Bültenkoppel dazu zu bewegen montags für sie zu öffnen. Die Spielegruppe trifft sich in der 2.Woche montags je Monat. Beginn auch 15:00. Theoretisch hätten wir die Möglichkeit, in der Bültenkoppel den zweiten Raum zu besetzen. Bedingung: 2 Getränke und gleicher Beginn. Die Literaturgruppe müsste sich dann auch in der 2.Woche und nicht wie bisher in der 1.Woche montags je Monat treffen. Nachteil: Interessierte könnten nicht an beiden Veranstaltungen teilnehmen. Eine weitere Überlegung war – wieder online zu tagen. Besonders in den Wintermonaten. Bitte prüfen Sie schon einmal Ihre Wünsche und Präferenzen.


Günther Quaas

Literatur-Treffen am 01.08.2022 online


 Ort: HASPA Poppenbüttel Bürgertisch

Teilnehmer

Frau Pflüger

Frau Klauhammer

Frau Skiba

Frau Schulz

Frau Mielow-Weidmann

Herr Quaas


Organisatorisches


Die nächsten monatlichen Treffen finden im Konferenzraum Grevenau 3, 22391 Hamburg.. Das Gebäude liegt außerhalb des Geländes des Hospitals zum Heiligen Geist, gehört aber mit dazu.

Als nächste Treffen sind geplant:

WICHTIG: Beginn 15:00 . Der Raum steht uns nur bis 16:30 zur Verfügung.

5.9. -

3.10 Feiertag. Abweichend bei Frau Pflüger, Melissenweg 16, 22395 Hamburg. Und wir werden uns gemeinsam den Film „Nachtzug nach Lissabon“ anschauen

7.11.

5.12.


Parkplätze sind auf der ruhigen Wohnstraße vorhanden.

Erreichbarkeit mit BUS: 176, 179, 24 – plus Fußweg von ca. 500 m. Je nach Station.


Treffen:


Frau Pflüger eröffnete das Treffen mit der Frage: „Was lesen Sie gerne und was aktuell“


Frau Mielow Weidmann:

Ziemlich viel historische Krimis, Klassiker, Werke von Steinbek, Kant und griechische Philosophen.

Aktuell: Thomas Mann: Lotte in Weimar, „ein Sommer lang“ und „der Humgerpastor“


Frau Klauhammer:

Zur Zeit nichts – gesundheitsbedingt, „Mephisto“ von Faust, die Bibel und Heilbücher


Frau Skiba:

In früheren Zeiten viel Ihrem blinden Mann vorgelesen

Biografien, Michael Angelo , sonstige Philosophie

Während der Kur „ein Wochenende“ von Barbara Wood – ein Einblick in eine andere Generation, „für immer deine Tochter von Hera Lind, spannendes Kriegsschicksal, „Die unverzagte Stadt“ von Otto Kiesel, „wo wir zu Hause sind“ Biografie von Maxim Leo.


Frau Schulz

Historische Romane, Empfehlung von Teilnehmern: Sabine Ebert 1814 Reiseberichte


Frau Pflüger

Norwegische, japansiche und russische Literatur. Neuere Theologie, Werke von Rudolf Steiner

„Eine Frage der Zeit“ vonAlex Capus – wird in der nächsten Sitzung besprochen

„Nachzug nach Lissabon“ siehe Filmankündigung am 3.10.


Herr Quaas

Sachbücher, EDV und Web Entwicklung

ALEF, von Katharina Höftmann Ciobotaru. Eine Liebesgeschichte zwischen einer (Ost) Berlinerin und einem Israeli.



Literatur-Treffen am 10.06.2022 online


Teilnehmer:

Ilse Pflüger

Lieselotte Schutz

Günther Quaas


Ilse hat uns das Buch „Enkelin „ von Bernhard Schlink vorgestellt und daraus ein paar Sätze vorgelesen. Eine schwierige, etwas verwirrende Ost-West-Geschichte.


Für unser nächstes Treffen am 1.8 oder 12.8. - die Raumsuche gestaltet sich noch schwierig - haben wir folgendes geplant:

 

Ilse will uns dann das Buch „eine Frage der Zeit“ von Alex Capus vorstellen. Es führt uns nach Afrika zur Zeit 1913 – kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges, wo drei deutsche Werftarbeiter im Auftrag des deutschen Kaisers ein zerlegtes Schiff zum Tanganjika See transportieren und aufbauen sollen.

 

Birgitta:  deinen Vortrag über das Leben deines Mannes haben wir uns im September für den 5.9.eingeplant und hoffen auf eine Präsenzveranstaltung. Könntest du dich mit diesem Termin arrangieren und uns dann etwas vorlesen?

 

Am 10.10. – zur Orientierung, hat Ilse Herrn Croop eingeladen, der uns aus seinen Reiseberichten vorlesen wird. Das Treffen wird zusammen mit der Literaturgruppe der Vicelin Kirche stattfinden und in den Räumen des Gemeindehauses der Vicelin Kirche. Soweit im Vorgriff und als Orientierung.


Günther Quaas


PS: noch irgendetwas vergessen oder weitere Anregungen?



Literatur Meeting am 10.6.2022 Online mit Jitsi


Teilnehmer:

Ilse Pflüger

Lieselotte Schulz

Herr Quaas


heute mal kein Literaturthema, das Frau Pflüger, Frau Schulz und Herr Quaas diskutiert haben, sondern etwas viel Spannenderes:


Wie können wir den Literaturkreis beleben, spannender und interessanter machen.


Wir freuen uns, von den Nicht-Teilnehmern ebenfalls mündlich oder schriftlich Vorschläge zu erfahren.


Unsere Vorschläge:


1. Präsens-Literaturkreis Ort: entweder Langheinkate oder Bültenkoppel, je nachdem, wo wir Räumlichkeiten finden. Hat jemand sonst noch Vorschläge für einen guten Treffpunkt?


Treffen immer 1. Montag im Monat. Also

4. Juli  verschoben auf den 15.07.2022 - siehe Vereinszeitung 4/2022. Haben leider noch keinen Raum gefunden. Meeting wieder Online. Wieder Jitsi: https://meet.jit.si/BV-Literatur

1. August  in Präsensort wird intensiv gesucht...noch nicht ganz da...

5. September (Aufgabe überschneidungsfrei mit dem Spielenachmittag, immer 2. Woche eines Monats. Ersatz für die Online Freitagsmeetings.


2. Literaten einladen, die aus Ihren Werken vorlesen, oder Interessierte, die eigene Gedichte, Reiseerlebnisse oder Geschichten vorlesen (Frau Pflüger Herr Kropp mit seinen Reiseberichten)


3. Literaturkreis Leitung Frau Pflüger, Organisation Herr Quaas


4. Teilnehmer stellen ein Buch oder eine Geschichte vor, die sie gelesen und als Besonders empfanden (Herr Quaas)


5. Kurzüberblick über Literaturempfehlungen aus den Medien. Empfehlungen der Teil- nehmer zum Lesen (Herr Quaas)


6. Erste gemeinsame Meetings zum Brainstorming für spannende Themen nutzen

(Frau Schulz)


Frau Mielow-Weidmann wird gebeten, die Termine mit in den Kalender aufzunehmen. Anmeldung Herr Quaas.


Liebe Teilnehmer: wenn ich etwas vergessen haben, bitte nachmelden.



Literaturtreffen am 13.5.2022

Teilnehmer:
Frau Pflüger
Frau Schulz
Frau Klauhammer
Frau Skiba
Herr Quaas

Die Online Konferenz wurde mit Zoom durchgeführt. Gestaunt hatten alle, als es nach 40 Minuten plötzlich zu Ende war. Aber jeder Teilnehmer fand allein und schnell wieder zurück. Auch bei der zweiten Unterbrechung. Um diese lästigen Unterbrechungen zu vermeiden, möchte Die Gruppe es beim nächsten Mal wieder mit Jitsi versuchen.

Hier der link: https://meet.jit.si/BV-Literatur

Zur Literatur:

1. Frau Pflüger stellte die Schriftstellerin Elizabeth Strout aus Main vor und ihre drei Romane: "bleib bei mir", ein Roman über das Leben eines Pfarrers in Maine. "die langen Abende", Einzelschicksale aus Maine und Umgebung. Und "Blick auf's Meer", aus dem uns FRau Pflüger einige Passagen vorgelesen hat. Der gefühlvolle Stil der Erzählung und die detaillierten Schilderungen des Alltages gaben einen Eindruck über die Gesamtwirkung des Werkes.

2. Frau Pflüger empfahl das Buch "Alef", welches das Leben eines Israelis verheiratet mit einer Deutschen aus der ehemaligen DDR. Geschrieben von Katharina Höftmann-Ciobotaru. Bedingung der Ehe: du musst Jüdin werden.

3. Frau Pflüger hatte auch an der Präsens-Veranstaltung der Literaturgruppe der Simon Utrecht Kirche teilgenommen. Thema des Buches: "Schnelles und langsames Denken". Die Pastorin Frau Dittkrist hat eine 10 seitige Zusammenfassung erstellt, die Sie Herrn Quaas zum Lesen übergeben wird. Frau Skiba hat auch Interesse bekundet, sie zu lesen. Sollten sich weitere Interessenten finden, bitte bei Herrn Quaas melden.

Organisatorisches:

Sollte die Literaturgruppe die Räumlichen der Langheimkate im Schulbergredder nutzen und sich in einem der Räume treffen? Es bestand allgemein Interesse an Präsensveranstaltungen. Allerdings würde man sich dann einen größeren Teilnehmerkreis wünschen. Vielleicht 10 Literaturfreunde oder mehr - auch um die Raummiete zu rechtfertigen.
Herr Quaas wird für die nächste Ausgabe der Vereinszeitung die Idee den Mitgliedern vorstellen. Vielleicht lassen sich dadurch mehr Literatur-Interessenten finden. Des weiteren wäre eine Kombination von Präsenz- und Online Meeting in einem größeren Raum und entsprechendem WLAN und Computer-Equipment finden?

Nächstes Meeting: 10.06.2022

Thema: Aus dem Werk Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig nehmen wir uns die erste "Sternstunde" von 12 weiteren vor: "Flucht in die Unsterblichkeit". Die Entdeckung des Pazifik durch einen Europäer.

Das Werk ist online und kostenlos verfügbar im

Projekt Gutenberg
https://www.projekt-gutenberg.org/zweig/sternstu/index.html

Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig
12 Ereignisse

1. ) Flucht in die Unsterblichkeit - Entdeckung des pazifischen Ozeans 1513

2.) Die Eroberung Byzans  - 29.5.1453

3.) Georg Friedrich Händels Auferstehung - Entstehung des Messias 21.8.1741

4.) Das Genie einer Nacht - die Marsellaise 25.4.1792

5.) Die Weltminute von Waterloo - Napoleon 18.6.1815

6.) Die Marienbader Elegie - Goethe zwischen Karlsbad und Weimar 5.9.1823

7.) Die Entdeckung Eldorados - J.A. Suter, Kalifornien Januar 1848

8.) Heroischer Augenblilck - Dostojewski, Petersburg, Semenowskplatz, 22.12.1849

9.) Das erste Wort über den Ozean - Cyus W.Field 28.7.1858

10.) Die Flucht zu Gott - Ende Oktober 1910 - Ein Epilog zu Leo Tolstois unvollendetem Drama :
    "Das Licht scheinet in der Finsternis"

11.) Der Kampf um den Südpol - Kapitän Scott, 90. Breitengrad, 16.1.1912

12.) Der versiegelte Zug - Lenin 9. April 1917



Literaturtreffen am 11.02.2022

Teilnehmer:

 

Frau Klauhammer

Frau Skiba

Frau Pflüger

Frau Schulz

Frau Bauer (Neu)

Frau Mielow-Weidmann

Herr Quaas

 

Das Treffen war leider wieder überschattet von Jitsi Problemen mit der Akustik. Ein Neustart aller Teilnehmer brachte Linderung, aber nur begrenzt Besserung.

Ursache??? Wer hat Vermutungen?

 

Frau Pflüger versuchte das Werk "Mittags-Stunde" von Dörte Hansen vorzustellen und zu besprechen. Leider war das nur aufgrund der akustischen Bedingungen grenzt möglich und wurde deshalb zurückgestellt.

 

Frau Schulz warb um Teilnahme zum gleichnamigen Theaterstück im Thalia Theater. Aktuell sind alle Vorstellungen ausgebucht. Sie hofft aber, im Herbst Karten zu erhalten und einen gemeinsamen Theaterbesuch mit dem Bürgerverein zu organisieren.

 

Frau Klauhammer lauscht zur Zeit morgens der Sendung "Am Morgen vorgelesen" dem Roman "Serge" von Yasmin Reza.

 

Frau Mielow-Weoidmann empfiehlt den Roman von Cathy Spellmann "Jetzt und für alle Zeit". Eine irische Familien- und Liebesgeschichte des 20 Jahrhunderts vor dem Hintergrund der IRA Attentate in Dublin.

 

"Ein Silberfuchs" ist die Buchempfehlung von Frau Pflüger. Die Handlung findet in Norwegen statt vor dem Hintergrund der Norwegischen Besetzung durch die Nazis.

 

Frau Bauer's Empfehlung ist der Roman von Marie Sanders "Die Frauen vom Nordstrand". Der Roman spielt in St. Peter Ording und es gibt verschiedene Ausgaben: Schicksalsjahre, Seebad Saga etc.

 

Frau Klauhammer empfiehl aus dem Gespräch heraus "Die Pest" von Albert Camus. Das Werk erweckt vielfältige Reaktionen und Emotionen der Beteiligten.

 

Frau Pflüger empfiehlt das Buch "Erzähl es niemandem" ein 1/4 jüdischer deutscher Soldat verliebt sich in eine Norwegerin und das Werk schildert die Schwierigkeiten Ihrer Liebe. Der Roman ist auch verfilmt worden. Her der Link zum Trailer:

 

Frau Skiba hat das Werk von Sascha Stanisic "Herkunft" gelesen und ist davon tief beeindruckt. Frau Pflüger kennt den Autor und war beeindruckt von dem feinen Humor. Sie erklärt sich bereit. das neue Werk zu lesen und daraus vorzutragen.

(kurze Einführung und ein Statement des Schriftstellers hier: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1052755772 ).

 

Herr Quaas hat gerade die Komödie von Moliere " Dkruez gelehrten Frauen" gelesen. Wenn man bedenkt, dass dieses Werk um 1670 geschrieben und aufgeführt wurde. Welche Weisheit und welch Vorausblick.

 

Frau Mielow Weidmann greift noch einmal die Werke von Camus insbesondere "Die Pest" auf. Verweist aber auch auf die Zeit und die anderen Werke von Camus wie "Die Ehebrecherin" und dem dauernden Thema über Gut und Böse und den Naturgewalten, denen sich der Mensch gegenüber sieht. Sie verweist auch auf die lesenswerte Biografie von >Ilse Radible hin über "Camus".(Anmerkung des Verfassers. In meiner Schreibweise habe ich keine Treffer bei Google herhalten. Wie lauten die richtigen Namen? Danke für Hinweise).

 

Frau Skiba weist auf Scheck's Kanon "die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur" hin. (Anmerkung. Ich kannte diese Liste nicht, möchte aber auf den Eintrag des 21. Jahrhunderts hinweisen: Herta Müller: Atemschaukel (2009). Schon jemand gelesen?

 

Zum Schluss wies Frau Klauhammer noch auf den 3sat Themenabend "Brecht und Mutter Courage" hin. (Hat den jemand gesehen?).

 

Nächstes Treffen. 11.03.2022.

 

Günther Quaas


3. Literaturtreffen 10.09.2021


Anwesend:

Frau Pflüger

Frau Schulz

Frau Warnecke

Herr Quaas


Herr Quaas erklärte kurz den Hintergrund der Novelle von Gottfried Keller, Spiegel das Kätzchen. 

Die Geschichte findet sich in verschiedenen Formaten kostenlos auf Gutenberg Projekt. Reichlich Hintergrund zum Inhalt, literarischer Deutung und Interpretation kann auf Wikipedia nachgelesen werden.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Spiegel,_das_K%C3%A4tzchen


Dort findet sich auch der Link zum Gutenberg-Projekt.


Im Anschluss las Frau Pflüger Gedichte vor. Unter anderem


Erster Schnee von Gottfried Keller

(zum Nachlesen:

http://www.zeno.org/Literatur/M/Keller,+Gottfried/Gedichte/Neuere+Gedichte/Vermischte+Gedichte/Erster+Schnee

Winterabend von Wolfgang Borchert

(zum Nachlesen:)

https://www.deutschelyrik.de/ein-winterabend.473.html


In der weiteren Diskussion ging es um die Bücher, die jeder einzelne liest:

Frau Pflüger: Reich Ranitzky - Geschichten erzählen

Frau Schulz, während ihres Aufenthaltes auf Usedom: Ostsee-Roman

Frau Warnke: Vom Aufstehen - Helga Schubert , Bericht aus der DDR Zeit 

Frau Pflüger: Warum Lesen - 24 Gründe

Scheck's Kanon: die 100 wichtigsten Werke

Frau Pflüger: Liv Ullmann - eine Biografie der Schauspielerin

Frau Pflüger: eine Biografische Bemerkung aus den Tagebüchern ihres Großvaters. Währen der letzte Cholera in Hamburg war er Stadtschreiber in Ohlsdorf - und hatte viel zu tun, all die Namen der Toten festzuhalten, die während dieser Zeit auf dem Ohlsdorfer Friedhof beerdigt wurden.


Frau Pflüger empfiehlt, Rosamunde Pilcher auf Englisch zu lesen. 


Frau Schulz denkt darüber nach, eine Theatergruppe (5-10 Personen) 

zu gründen, die sich regelmäßig zu Vorstellungen Hamburger Theater trifft und die Stücke bespricht und diskutiert.


Das wurde aber aus terminlichen Gründen geändert. Stattdessen wir Frau Pflüger die Schriftstellerin Katharina Fuches aus dem TB Verlag Droemer vorstellen und zwar ihre beiden Werke:

zwei handvoll Leben


kurze Einführung:

https://www.lesejury.de/katharina-fuchs/buecher/zwei-handvoll-leben/9783426282106


Neuleben kurze Einführung:

https://www.lesejury.de/katharina-fuchs/buecher/neuleben/9783426282113


2. Literaturtreffen 11.06.2021



Unser Literaturkreis hat sich inzwischen etabliert. Zwar müssen wir zurzeit noch mit der Online-Version vorlieb nehmen, aber vielleicht können wir schon ab September auch Offline zusammenkommen – abwarten.

Am Freitag, 11. Juni, 16:00 bis ca. 17:30 Uhr beschäftigten wir uns mit dem Schriftsteller Warwick Deeping (1877 – 1950), seinem Leben und Wirken und insbesondere mit seinem in Deutschland bekanntesten Werk „Hauptmann Sorell und sein Sohn“.

Wir treffen uns wieder am Freitag, 16.07.21, 16:00 Uhr und am Freitag, 13.08.21, 16:00 Uhr. Loggen Sie sich ein! Jeder ist herzlich willkommen. Das ist auch ganz einfach: Sie rufen im Internet „jitsi.meet“ auf und geben als Sitzungsname „Literatur“ ein. Dann müssen Sie nur noch Ihren Namen eintragen, Mikrofon und Kamera freischalten und los geht’s.


Unsere nächsten Themen:

Am 16.07. geht es um Wolfgang Borchert – sein 100. Geburtstag war der 20. Mai 2021 - und insbesondere um seine Kurzgeschichte „Schischyphusch“,

am 13.08. wenden wir uns dann seinem Werk „Draußen vor der Tür“ zu. Eventuell wollen wir im September mit Gottfried Keller weitermachen und z. B. mit seinem Märchen „Spiegel, das Kätzchen“ beginnen.


Ute Mielow-Weidmann

Aus der Vereinszeitung 4/2021



1. Literaturtreffen 14.05.2021


Es trafen sich 5 literaturinteressierte Mitglieder des Bürgervereins Sasel Poppenbüttel zu einer ersten Sitzung. Wegen der Corona Beschränkungen in dieser Zeit konnte die Sitzung nur online mit JITSI stattfinden. Davon ließen sich aber die online erfahrenen Teilnehmer nicht stören. Es ging gleich zum Thema:


Was lesen Sie zur Zeit?

  • Geschichte der Menschheit
  • Warten auf Antwort (M. Bechler)
  • Garten der Menschlichkeit
  • Neu Leben
  • 1813 Kriegsfeuer 


Buchvorstellung


Frau Pflüger stellte das Buch "Pinnegars Garten" von Reginald Arkell vor, der nach seiner Ausbildung als Journalist zum Bücherschreiben fand. Er erzählt die Geschichte eines Findelkindes im 19. Jahrhundert der trotz der 6 schon vorhandenen eigenen Kinder auf dem Anwesen aufgenommen und großgezogen wurde und - typisch Engländer - seine Liebe zur Gärtnerei fand, sich durch Fleiß und Können bis zum Obergärtner hocharbeitete und Pinnegars Garten über die Stadtmauern berühmt machte. Er verwuchs so mit Arbeit und Garten, dass er von allen neuen Eigentümern des Anwesens wie selbstverständlich übernommen wurde und dort auch seine letzte Ruhestätte fand.

Frau Pflüger las dann einige besonders schöne Passagen aus diesem Buch vor.

Vortrag und Vorstellung des Buches gaben anschließend viel Erzähl-und Gesprächstoff über Gärten und Ihre positive Wirkung im allgemeinen und besonders im gärtenvernarrten England. Wie sich unter den Teilnehmern zeigte, trifft das nicht nur für Engländer zu.


Sonstiges:


Die weiteren Gespräche kreisten um die Gender-Blüten, (siehe hier auch die interessante Diskussion imn unserem Blog, an der Sie sich gerne beteiligen könnten und sollten. Link hier.)die sich immer mehr in der deutschen Sprache ausbreiten und was man dagegen machen kann.


Zum Schluß ging es um die Frage: welche Themen wollen wir beim nächsten Treffen vertiefen?

"Hauptmann Sorell und sein Sohn" von Warwick Deeping wird Frau Mielow-Weidmann beim nächsten Treffen vorstellen und besprechen.


Frau Schulz betonte Ihre Liebe für das Theater und hofft, bald wieder ein Stück in Hamburg 's Theaterlandschaft erleben und dann vorstellen zu können.

Fritz Reuter wurde vorgeschlagen und "Geh, wohin dein Herz dich trägt" (Frau Klauhammer).

Anlässlich des Borchert Jahres einigte man sich schließlich auf "Schischyphusch oder der Kellner meines Onkels", den wieder Frau Pflüger vortragen wird.


Herr Quaas wird die Idee, mal wieder die Gedenkstätte "Neuengamme" zu besuchen, an Herrn Joerss herantragen. Außerdem wünscht er sich eine Besprechung des Buches "Der Schwarze Obelisk" von Erich Maria Remarque, die die Zeit um 1922/23 wiederauferstehen lässt.


Literaturkreis

Vorab etwas Gliederung der Literatur - Formen:


Fiktionale Texte


  • Texte schaffen eigene Wirklichkeit
  • erdacht
  • Wirklichkeitsillusion


Nicht fktionale/faktuale Texte


  • Fakten Informationen
  • kein anspruch auf Litertur
  • Alltagskorrespondenz


Gattungen und Textsorten


Epik


  • Roman
  • Novelle
  • Fabel
  • Märchen
  • Sage
  • Kurzgeschichte
  • Anekdote
  • Schwank
  • Parabel
  • Kalendergeschichte


Dramtik


  • Komödie
  • Tragödie
  • Tragikkomödie
  • Moralität
  • Mysterienspiel
  • Mirakelspiel
  • Sittenstück
  • Versdrama
  • Dramolett






Lyrik


  • Epigramm
  • Elegie
  • Lied
  • Elfchen
  • Haiku
  • Ode
  • Sonett
  • Akrostichon
  • Lehrgedicht
  • Madrigal
  • Rondell


Fehtl die Ballade: (Danke für den Hinweis von unserem Mitglied RD. Es enthält Elemente von allen drei Textsorten. Für Goethe ist die Ballade das Ur-Ei aller literarischen Schöpfungen



Entnommen : https://abi.unicum.de/abitur/abitur-lernen/literarische-gattungen


Literaturgeschichte



mit folgender Einteilung:

  • Altdeutsche Dichtung
  • Humanismus
  • Barock
  • Aufklärung
  • Sturm und Drang
  • Klassik
  • Romantik
  • Umkreis von Klassik und Romantik
  • Realismus
  • Moderne
  • Naturalismus
  • Tradition und konservative Erneuerung
  • Expressionismus
  • Surrealismus

Gliederung entnommen Wege der deutschen Literatur /Glaser/Lehmann/Lubos


Wichtigsten Bücher des Jahrhunderts


Der FremdAlbert Camus

Auf der Suche nach der verlorenen ZeitMarcel Proust

Der ProzessFranz Kafka

Der kleine PrinzAntoine de Saint-Exupéry

So lebt der MenschAndré Malraux

Reise ans Ende der NachtLouis-Ferdinand Céline

Früchte des ZornsJohn Steinbeck

Wem die Stunde schlägtErnest Hemingway

Der große MeaulnesAlain-Fournier

Der Schaum der TageBoris Vian


Entnommen Wikipedia: :https://de.wikipedia.org/wiki/Die_100_B%C3%BCcher_des_Jahrhunderts_von_Le_Monde


Hinweis: die unterstrichenen Zeilen sind Links auf die entsprechenden ausführlichen Wikipedia Artikel zu diesen Werken.

Aus Vorsicht werden Sie darauf hingewiesen, dass es sich um einen (externen Link) einen Link auf eine andere Homepage handelt. Sie alle kennen bestimmt inzwischen Wikipedia, das Internet Lexikon. Drücken Sie bitte den kleinen Hinweis: link in neuem Tab öffnen auf der linken Seite.


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