T-Altes Land 18.09.2019

Tagesfahrt ins Alte Land am 18.09.2019

Wieder einmal hatte Frau Schulz für uns einen schönen Ausflug organisiert, es ging ins Alte Land, und 50 Mitglieder und Gäste des Bürgervereins Sasel/Poppenbüttel warteten am Saseler und Poppenbüttler Markt auf den Bus. Wetter und Laune waren gut, so konnten wir pünktlich um 9 Uhr starten. Nach ca. 1,5 Stunden waren wir an unserem 1. Etappenziel, in Neuenfelde. Dort erwartete uns eine reizende, sehr kompetente Touristenführerin, die uns zunächst nach Jork begleitete, um mit uns die evangelisch-lutherische St. Matthias-Kirche anzuschauen. Es handelt sich hier um eine der größten der insgesamt 10 Kirchen im Alten Land. Gleich beim Eintritt wird der Besucher verzaubert durch eine hölzerne Tonnendecke, die Farbe Blau und die goldenen Blechsterne stellen den Himmel dar Neben dem mit Schnitzereien verschönerten Kirchengestühl aus dem 17. Jahrhundert stechen der spätbarocke Altar und die Orgelempore besonders hervor. An acht Orgeln der Kirchen im Alten Land hat der norddeutsche Orgelbauer Arp Schnittger mitgewirkt.Wir lauschten den vielen interessanten Erläuterungen unserer Touristenführerin, die uns im Anschluss an diesen Abstecher ca. 1.5 Stunden auf unserer Busfahrt ins Alte Land begleitete. Vor den Toren Hamburgs liegt dieses wunderschöne Gebiet, in dem seit über 700 Jahren auf dem fruchtbaren Marschboden Obst angebaut wird. Wunderschöne alte kunstvolle Fachwerkhäuser mit reich verzierten Brauttüren und prachtvoll vorgelagerten Prunkportalen erfreuten uns bei ihrem Anblick. Riesige Apfelplantagen säumten unseren Weg. Wie schön, dass uns vor den Toren unserer Heimatstadt so ein Kleinod erwartet.


Nach so viel Kultur genossen wir in Bundt‘s Gartenrestaurant ein leckeres Mittagessen. Damit war unser Ausflug noch nicht beendet. Erwartet wurden wir noch im Obsthof Bey, einem familiären Betrieb, empfangen wurden wir mit einem leckeren Likör, danach hatten wir die Möglichkeit, viele Fragen an den Obstbauern zu stellen. Soviel haben wir erfahren über den Anbau der von uns allen so geliebten Äpfel. Eine Hochachtung für die Bewirtschafter dieser Plantagen. Wie viel Unwägbarkeiten, seien es die Naturgewalten , die Vorschriften der EU oder der Preisdruck der Discounter müssen bewältigt werden, bevor der köstliche Apfel in unserem Einkaufskorb landet. Ich glaube, nachdem wir  dieses gehört haben, gebührt dem Apfel noch viel mehr Hochachtung.

Nach einem netten Stündchen bei Kaffee und leckerem Apfelkuchen nutzten wir noch die Möglichkeit, uns im Hofladen mit Obst und anderen netten Dingen zu versorgen. Nach einem wie immer wunderschönen Tag landeten wir gegen 18:30 Uhr wieder in Hamburg.

Danke, liebe Frau Schulz, für diese interessante Ausfahrt!

Inge Breyde                             


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