“Das war meine härteste Wanderung seit langem”.

So kommentierte ein Teilnehmer - zufrieden mit dem Tag und seiner Leistung - den Ausflug. Alles begann bei bestem Wetter und frohge-launten 22 Mitgliedern.

Die Besichtigung des Energiebunkers mit einem kundigen und kompetenten Führer verlief reibungslos. Schnell konnte man sich in den vielen Stockwerken und Räumlichkeiten verlieren. Ein Teil benutzte den Fahrstuhl, andere die Treppen - die auch noch, oh Schreck, in den oberen Stockwerken immer höher wurden. Dennoch fand sich die Gruppe immer wieder zusammen. Wir fingen mit der Aussichtsplattform an und genossen den phantastischen Ausblick und Rundblick über Hamburg .”…zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt ..”. Leider war das Restaurant geschlossen. Zum Wochenende ist es aber offen. Kann jedem nur empfehlen, den Ort irgendwann zu besuchen. Dann ging es zum Dach - der Sonne und Energie entgegen, dem riesigen Solardach und dann tiefer mit Blick auf die riesigen Warmwassertanks, die ca. 2.000 Haushalte mit Strom und Warmwasser beliefern.

Das war der 1. Teil des Besuchsprogramms. Und der zweite begann:

Besuch des Energieberges

Entstanden aus einer früheren Mülldeponie - mit 5 Tonnen Dioxin(!) - saniert, Grundwasser gesichert und begrünt. Wir besuchten zuerst den Informationsraum mit Bildern und Erklärungen und schauten einen Film, der die Entstehung des Energieberges und die Bürgerbewegung zur Sicherung des Stadtteils dokumentierte. Uns hat nachdenklich gemacht, was dort gezeigt wurde. Aber viel Zeit zum Reflektieren blieb nicht. Es hieß, 200 Stufen zu bewältigen und die Spitze des Energieberges und den imposanten 1,2 km langen Rundweg zu erklimmen. Zum Glück schien die Sonne intensiv und versorgte uns so mit reichlich Energie und noch mehr Wärme. Hier wieder meine Empfehlung: besuchen Sie einmal diesen Ort und machen Sie den Rundgang und sehen Hamburg in einem 360 Grad Panorama. Es wird in Erinnerung bleiben.

Noch nicht Schluss, nein: Das Finale: Essen in der kultigen

Hamburger Fischbratküche auf der Veddel

für alle, die treu und tapfer durchgehalten haben. Auch hier die Wiederholung meines Tipps: sollte jeder einmal aufgesucht haben. Gestärkt und getränkt machte die Rückfahrt keine Probleme. Herzlichen Dank geht an den Reiseleiter Heinz Hannack, der unermüdlich und humorvoll sein Programm umsetzte. Keine Kritik, nur ein Gedanke: “Manchmal ist weniger mehr”. Aber dann wäre weniger wieder weniger im Gedächtnis.

Für alle, die nicht dabei sein konnten: ausführliche Quellen zum Energiebunker wie zum Energieberg mit Videos finden Sie auf der Homepage. Nutzen Sie den nächsten Regentag und staunen Sie - wie wir - über diesen einmaligen Ort.

GQ

Energiebunker:

https://www.hamburgenergie.de/ueber-uns/energieerzeugung/energiebunker

https://www.hamburg.de/sehenswuerdigkeiten-gruenes-hamburg/10202498/energiebunker-wilhelmsburg/

https://www.internationale-bauausstellung-hamburg.de/projekte/energiebunker/projekt/energiebunker.html

Energieberg

https://www.hamburg.de/sehenswuerdigkeiten-gruenes-hamburg/9819012/energieberg-georgswerder/

https://www.stadtreinigung.hamburg/ueber-uns/energieberg-georgswerder/

https://www.ndr.de/ratgeber/reise/hamburg/Energieberg-Hamburg-Von-der-Giftmuelldeponie-zum-Ausflugsziel,energieberg105.html

Veddeler Fischgaststätte

https://veddeler-fischgaststaette.de/

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Abriss-der-Veddeler-Fischgaststaette-ist-endgueltig-vom-Tisch,fischgaststaette110.html